Was finden Sie an der Initiative MaterialDigital am spannendsten?

An der Arbeit in der Initiative MaterialDigital finde ich spannend, mit unterschiedlichsten Wissenschaftler*innen über den eigenen Fachbereich hinaus zusammen zu arbeiten. Festzustellen, wie man am Anfang 'unterschiedliche Sprachen' spricht und über die Projektlaufzeit ein wachsendes Verständnis für zuvor wenig greifbare Themen entwickelt, macht einfach Spaß. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist bei der Initiative MaterialDigital definitiv besonders. Sich darauf einzulassen und gedanklich nicht immer nur in bekanntem Terrain zu bleiben, war anfangs zugegebenermaßen aber auch eine kleine Herausforderung.

Was würden Sie sich für die Digitalisierung der Materialwissenschaften wünschen?

Dass es schneller voran geht! Man stößt doch immer wieder auf Hindernisse und das häufig auf Grund fehlender finanzieller Mittel. Mehr Förderprogramme wären toll!

Warum arbeiten Sie in der Wissenschaft?

Ich arbeite gerne in der Wissenschaft, weil man sich mit immer neuen Themen beschäftigt und es dadurch nie langweilig wird. Es gibt nicht 'das Tagesgeschäft', es ist Platz für Ideen und man hat die Möglichkeiten, diese umzusetzen. Außerdem mag ich es, dazuzulernen. Ich möchte junge Menschen ermutigen, Ingenieur- oder Naturwissenschaften zu studieren, es eröffnet unzählige Möglichkeiten. Und es gibt so viele Bereiche, auf die man sich spezialisieren kann – da ist für jede*n was dabei!

Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade arbeiten und forschen?

Den Ausgleich zu meiner Arbeit am Schreibtisch finde ich in meiner Freizeit vor allem in der gemeinsamen Zeit mit meinen 3 Kindern und meinem Mann. Wir sind alle sportlich und gerne draußen unterwegs – am liebsten auf ausgedehnten Fahrradtouren oder Wanderungen bei uns im Deister oder auf der Slackline in unserem Garten. Daneben versuche ich etwas Zeit für einen lang gehegten Traum zu finden: Im vergangenen Jahr habe ich mit dem Klavierspielen begonnen.