Liebe Kolleginnen und Kollegen der MaterialDigital Community,
das Jahr 2025 ist bereits in vollem Gange und auch in unserer Initiative hat sich einiges getan: Neue Projekte sind gestartet und wir begrüßen neue Mitarbeitende im PMD-Team.
In diesem Newsletter erfahren Sie mehr über bevorstehende Veranstaltungen, aktuelle Entwicklungen aus unseren Arbeitsbereichen und tolle Neuigkeiten zum Special Issue „Digitalization in Materials Science and Engineering“.
Viel Freude beim Lesen!
Wir freuen uns sehr, die MaterialDigital3-Projekte DiStEL, GlasAgent, KupferDigital2 sowie DILEMA-K in unserer Initiative willkommen zu heißen! Die Projekte bauen auf Arbeiten der MD1-Projekte iBain, GlasDigital, KupferDigital, SmaDi und KNOW-NOW auf. Die starke Industriebeteiligung und die ganzheitliche Betrachtungen von Material-Lebenszyklen versprechen spannende Entwicklungen.
Wir wünschen den Projekten viel Erfolg in dieser ersten und besonders wichtigen Phase. Wir freuen uns schon sehr darauf, ihre Vertreter*innen in den Arbeitsgruppen Workflows, Semantische Interoperabilität, Architektur & IT-Infrastruktur sowie unserer Community-Runde zu treffen. Falls Sie noch Einladungen zu den entsprechenden Arbeitstreffen benötigen, melden Sie sich gerne bei uns: Schreiben Sie uns über das Kontaktformular der Webseite, wo Sie den entsprechenden Arbeitsbereich auswählen können, oder an info@material-digital.de.
Wir sind gespannt auf weitere MD3-Projekte, die zeitnah starten werden.
Herzlich willkommen Yamel Lima Baquero und Juliane Schleifer! Mit ihrer Unterstützung gewinnt die Geschäftsstelle wertvolle Mitarbeiterinnen. Beide bringen vielfältige Perspektiven und Fachkenntnisse mit, die sie in ihre neuen Aufgaben bei MaterialDigital einbringen werden.
In einem Kurzinterview auf unserer Webseite stellen sich Yamel und Juliane der Community vor. Schauen Sie gerne vorbei und lernen Sie die neuen Teammitglieder schon jetzt etwas besser kennen!
Bald ist es soweit: Die MaterialsWeek2025 sowie die MatFo2025 finden in der ersten Aprilwoche statt. Die Initiative MaterialDigital ist mit Beiträgen in verschiedenen Topics vertreten:
Wir blicken gespannt auf eine intensive Woche. Besuchen Sie uns auch an unserem MaterialDigital-Stand - Standnummer 9, direkt neben dem BMBF-Stand.
Unter dem Motto „Digital Solutions for Tomorrow's Materials Science“ wird das Konsortium NFDI-MatWerk vom 08. bis 10. Juli 2025 in Siegburg ein Research Data Forum durchführen. Dort werden in Vorträgen digitale Lösungen für praktischen Anwendungen der Materialwissenschaft präsentiert und deren Relevanz für die Forschung diskutiert. Sie können sich gern mit einem Beitrag oder nur als Teilnehmer*in hier anmelden.
In unseren Kalendern ist die FEMS EUROMAT 2025 vom 14. bis 18. September in Granada bereits vorgemerkt! Neuigkeiten wie die Annahme der Abstracts und das vorläufige Konferenzprogramm werden im April und Juni veröffentlicht. Wir halten Sie auf dem Laufenden - insbesondere über die Beiträge in der Area D Characterization, Modelling and Atificial Intelligence.
Halten Sie sich weiterhin den Kalender für die Vollversammlung frei:
Wir arbeiten gerade an einem Programm und Konzept für die Vollversammlung 2025. Wir bitten Sie deshalb um ein wenig Geduld, bis wir alle Details verraten können. In einem Sondernewsletter im Mai werden wir Ihnen alle Informationen bereitstellen.
DIADEM ist ähnlich zu MaterialDigital eine französische Initiative zur Entwicklung innovativer Werkstoffe und Verarbeitungsverfahren mithilfe künstlicher Intelligenz und datenbasierter Methoden. Die Initiative MaterialDigital stand bereits mehrfach im Austausch mit DIADEM. Am 13. Mai 2025 wird es einen weiteren Workshop mit dem Ziel geben, gemeinsame Projekte zu etablieren, die die digitale Transformation in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik vorantreiben. Forschungsgruppen aus beiden Initiativen identifizieren dafür Themen, die sich für eine engere Zusammenarbeit auf bilateraler Basis oder auch für europaweite Projekte eignen.
Wir begleiten die MD3-Projekte aktiv in ihrer Anfangsphase und nehmen an ihren Kick-Off-Veranstaltungen teil. So stellen wir sicher, dass sie von Beginn an bestmöglich unterstützt werden und die Einbindung in die Initiative erfolgreich verläuft. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und stehen den Projekten gerne zur Verfügung.
Das erste Kickoff-Treffen der Partner des MD3-Projektes DiStEL fand vom 13. bis 14. Februar 2025 bei der Robert Bosch GmbH in Renningen statt Newsbeitrag der beteiligten DECOIT. An diesem nahmen auch Mitarbeitende des PMD Core Teams teil. Das im Januar 2025 gestartet Projekt umfasst 11 Hauptpartner und zwei assoziierte Unternehmen. Ziel ist es, entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Stahlherstellung bis zur Wiederverwertung Material- und Komponentenzustände sowie Prozessschritte digital zu beschreiben. Der erzeugte Datenraum soll Aussagen über die Lebensdauer der Komponenten und deren CO₂-Fußabdruck ermöglichen, um CO₂-Reduktion oder -Neutralität zu erreichen. Das PMD Team wird die Projektpartner*innen u.a. bei der Entwicklung von entsprechenden Ontologien bzw. der Verwendung der PMD Core Ontology (PMDco) und der Verwendung interoperabler Workflows unterstützen.
Das Community-Interaktion-Team unterstützt weiterhin die Kommunikation nach innen und außen, die Planung und Durchführung von Veranstaltungen sowie die Vernetzung unter den Projekten. Für alle MD-Projekte bieten wir monatliche Treffen zum Austausch untereinander an. Wir informieren uns gegenseitig über interessante Aktivitäten und schauen, wie Synergien am besten geschaffen werden können. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie noch keine Termin-Einladung haben. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
Die Workflowgruppe traf sich am 11. und 12. März an der BAM in Berlin zum Workflow Hackathon. Ziel war es, sich über aktuelle Entwicklungen innerhalb der Projekte auszutauschen, aber auch den aktuellen Stand und geplante Entwicklungen wichtiger Schwerpunktthemen zu diskutieren. Vertreter*innen von AnAtAl, DigitalModelling, Dimograph, DiMad, DigiMatUS, DiStEl, GlasAgent sowie KupferDigital2 berichteten aus Ihren jeweiligen Projekten. Der Fokus bei den Schwerpunktthemen lag am ersten Tag auf der Anbindung experimenteller Workflows und den Gemeinsamkeiten zu Material Acceleration Platforms (MAPs). Die Workflowgruppe tauschte sich dazu mit Experten aus dem Themengebiet vom Fraunhofer ISC sowie der BAM aus. Am zweiten Tag stand dann die Integration von Ontologien in Workflows sowie die Interaktion mit semantisch strukturierten Daten im Mittelpunkt.
Wir danken insbesondere den Teilnehmenden aus den Projekten sowie unseren Gästen für ihre wertvollen Beiträge zum Hackathon.
Wir freuen uns, dass es mit der Veröffentlichung „Advancing Digital Transformation in Material Science: The Role of Workflows Within the MaterialDigital Initiative“ in der Sonderausgabe von 'Advanced Engineering Materials' nun eine kompakte Übersicht der Workflowaktivitäten von MaterialDigital gibt, die bereits sehr positiv von der Community aufgenommen wurde. Im Rahmen des Workflow Hackathons wurde daher bereits der Grundstein für eine Folgepublikation gelegt, um die fortlaufenden Aktivitäten innerhalb des Teams sowie aus den Projekten der 2. Phase hervorzuheben. Interessierte aus den Projekten sowie der Community können sich aktiv in die Ausgestaltung einbringen um auch in diesem Folgeartikel einen möglichst vollständigen Überblick über die Workflowaktivitäten im Umfeld von MaterialDigital bieten zu können. Die Koordination der dazu erforderlichen Arbeiten findet im Regeltermin der Workflowgruppe statt.
Mit dem neu eingerichteten Diskussionsbereich gibt es nun einen Ort, an dem man sich unter anderem zu folgenden Themen austauschen kann:
Dieses Forum dient dem Austausch zwischen und mit Expert*innen und Interessierten gleichermaßen.
Weiterhin findet regelmäßig das Online-Treffen der Workflowgruppe statt. Neben Berichten aus den Projekten und Vorträgen externer Experten*innen zu relevanten Themen, werden hier aktuelle Entwicklungen besprochen und zukünftige Aktivitäten geplant. Ein erstes Highlight in diesem Jahr war u.a. ein Gastvortrag der Gruppen von Tejs Vegge und Ivano Castelli (DTU, Dänemark) zu PerQueue und FINALES. Bei Interesse am Regeltermin teilzunehmen, können Sie sich über unser Kontaktformular melden.
Auch dieses Jahr war die PMD auf der Veranstaltung VMAP User Forum 2025 mit einem Beitrag zur PMD Core Ontology (PMDco) vertreten. Vom 18. bis 19. Februar 2025 trafen sich Branchenführer und Interessierte in Sankt Augustin, um den VMAP-Datenstandard zu fördern und die Digitalisierung in der Fertigung voranzutreiben. Diskutiert wurden unter anderem die Optimierung von Simulationsprozessen, die Entwicklung nachhaltiger Produktionsmethoden und die Implementierung digitaler Produktpässe. Besondere Highlights waren Präsentationen zu additiver Fertigung und Multiphysik-Modellierung. Insgesamt nahmen 30 Expert*innen teil, wobei außerdem die Vorteile von Ontologien und Wissensgraphen in der Materialwissenschaft und Biomedizin aufgezeigt wurden. Wir hoffen, die Zusammenarbeit zukünftig aufrecht erhalten bzw. vertiefen zu können.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass es nun einen speziellen Diskussionsbereich gibt, in dem Sie sich unter anderem zu folgenden Themen austauschen können:
Dieses Forum dient als Start- und Entwicklungspunkt für den Austausch zwischen Expert*innen, Anfänger*innen und Interessierten gleichermaßen. Tragen Sie zu unserer Community bei und teilen Sie Ihr Wissen, stellen Sie Fragen und entwickeln Sie gemeinsam neue Ideen!
Der PMD Ontology Playground hat den Jahreswechsel gut überstanden und ist in das neue Jahr 2025 gestartet. Neben dem weiterhin lebhaften Austausch zu Modellierungsfragen, insbesondere zur PMDco (current development state), war ein Highlight zu Beginn dieses Jahres (17.01.2025) die hervorragende Präsentation von Patrick Schneider (Projekt OntOMat mit dem Titel „Data readiness @ Siemens“).
Wir laden Sie weiterhin herzlich ein, sich in unseren E-Mail-Verteiler einzutragen, um an unserem zweiwöchentlichen interaktiven Austauschformat „Ontology Playground“ zur Modellierung und Verwendung von Ontologien und semantischen Technologien teilzunehmen.
Die Arbeitsgruppe IT-Architektur und Infrastruktur hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Entwicklung eines Demonstrators für das PMD-Mesh befasst. Das PMD-Mesh ist ein virtuelles Netzwerk (VPN) auf Basis der Wireguard Technologie. Anhand des PMD-Mesh können Services und Daten sicher und abgeschirmt vom offenen Internet auf einem PMD-Server bereitgestellt werden. Der Demonstrator soll hierbei beispielhaft zeigen, wie das PMD-Mesh genutzt werden kann: Semantisch annotierte Daten werden auf verschiedenen PMD-S Instanzen mit Hilfe des Ontodocker-Services bereitgestellt und aus einem pyiron-Workflow exploriert und analysiert. Anschließend soll ein um die Analyseergebnisse erweiterter Datensatz wieder auf einem Triplestore (via Ontodocker) hochgeladen und verfügbar gemacht werden. Hierzu bedarf es einer geeigneten Infrastruktur. Diese besteht aus Servern, die am Fraunhofer IWM, Leibniz-IWT, KIT, BAM und dem MPI-SusMat gehostet und in das PMD-Mesh eingebunden werden. Hierzu hat sich eine Arbeitsgruppe wöchentlich getroffen, um mit Hilfe der Expert*innen vom Fraunhofer AISEC all die Konfigurationsschritte vorzunehmen, die hierzu notwendig sind. Ziel ist es, zum einen eine funktionsfähige Infrastruktur zu erstellen, und zum anderen einen Überblick über die nötigen Konfigurationen zu erhalten, um eine nutzerfreundliche Dokumentation zu erstellen. Diese Aktivität, ihre Dokumentation und der zugehörige Workflow sowie die Infrastruktur selbst stellt eine Erweiterung des PMD Demonstrators dar und ist ein Beispiel für die enge Verknüpfung der zentralen Themenfelder der PMD: Semantische Interoperabilität, Workflows und IT-Architektur und Infrastruktur.
In unserer Initiative gibt es stetig spannende neue wissenschaftliche Beiträge. Wenn auch Sie Veröffentlichungen aus Ihrem Projekt haben, senden Sie uns diese gerne an community@material-digital.de zu. Wir teilen sie mit der Community und sorgen dafür, dass Ihre Forschung sichtbar wird.
Großartige Neuigkeiten! Alle Beiträge für das Sonderheft sind nun online veröffentlicht – das Special Issue ist druckfertig!
Ein riesiges Dankeschön geht an unsere engagierte MaterialDigital-Community für diese herausragende gemeinschaftliche Arbeit. Unser besonderer Dank gilt zudem Pedro Portella, von der Plattform MaterialDigital, sowie Sandra Kalveram, Chefredakteurin bei Wiley, für ihre wertvolle Koordination und Unterstützung der Autor*innen bei der Veröffentlichung.
Wir freuen uns schon sehr auf die gedruckte Ausgabe! Alle Beiträge sind weiterhin digital über unsere Webseite abrufbar.
Seit dem letzten Newsletter sind folgende Veröffentlichungen des Special Issues erschienen:
Übergreifende Umbrella Paper aus dem PMD Team:
Beiträge aus den MD1-Projekten:
Combining Structured Data with Domain Knowledge in Battery Materials Research: The Case of Conductive Networks aus dem Projekt DigiBatMat
An Ontology-Augmented Digital Twin for Fiber-Reinforced Polymer Structures at the Example of Wind Turbine Rotor Blades aus dem Projekt SensoTwin
Ontology-Based Digital Infrastructure for Data-Driven Glass Development aus dem Projekt GlasDigital
Ontologies for FAIR Data in Additive Manufacturing: A Use Case-Based Evaluation aus dem Projekt ODE_AM
StahlDigital: Ontology‐Based Workflows for the Steel Industry aus dem Projekt StahlDigital
Vom 6. bis 8. Oktober 2025 findet an der Universität Stuttgart die MPA Conference 2025 zu Materialien, Prozessen und Anwendungen statt. Das AnAttAl-Team freut sich, Sie auf der Konferenz anzutreffen!
Call for Abstracts: Reichen Sie Ihren Abstract bis zum 28. März ein.
Besonders herausragende Beiträge erhalten die Einladung zur Veröffentlichung in den Fachzeitschriften Materials Testing (De Gruyter) und Welding in the World (Springer).
Frühbucherrabatt: Sichern Sie sich bis zum 27. Juni einen Rabatt von 100 € pro Tag auf die Teilnahmegebühr. Vortragende erhalten zusätzlich 200 € Ermäßigung.
Entdecken Sie die Publikation „Digitalization and Sustainable Manufacturing - Twin Transition in Norway“, herausgegeben von Sverre Gulbrandsen-Dahl et al.. Dieses Open Access eBook präsentiert die Ergebnisse von 8 Jahren Forschung mit 15 Industriepartnern, die den Übergang zu einer digitalisierten Industrie 4.0 Fertigung und einem nachhaltigen Fertigungsparadigma verfolgt haben. Es erklärt, wie die Digitalisierung eine wichtige Rolle bei der Förderung nachhaltiger Produktion spielt und die Prinzipien der Circular Economy unterstützt. Es werden verschiedene digitale Technologien und deren Anwendungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Ressourceneffizienz, Reduzierung von Abfall und zur Optimierung von Produktlebenszyklen vorgestellt.
In dem QI-Digital-Pilotprojekt „Additive Fertigung“ an der BAM ist die Sicherstellung der Qualität ein entscheidender Faktor, um den hohen Anforderungen der Bauteile gerecht zu werden. Der Einsatz des 3D-Scanners ist integraler Bestandteil der Prozesskette in der Qualitätssicherung. Er ermöglicht es, sicherzustellen, dass jedes Bauteil den Anforderungen entspricht und beschleunigt den gesamten Prüfprozess. Der 3D-Scanner liefert präzise und zuverlässige Daten, die direkt in die digitale Qualitätsinfrastruktur einfließen. Diese Infrastruktur ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung und Analyse der gefertigten Bauteile in Echtzeit. Das digitale Abbild der Oberfläche jedes Bauteils hilft dabei, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und zu bewerten, bevor sie in den nachfolgenden, oft kostspieligen Produktionsschritten problematisch werden können. Sehen Sie sich den 3D-Scanner hier in einem kurzen Video an.
Bleiben Sie weiterhin mit uns in Verbindung. Folgen Sie uns auf LinkedIn und besuchen Sie unsere Website, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit unter info@material-digital.de oder über unsere direkten Ansprechpersonen zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühlingsanfang!
Ihr PMD Team